Ungeduld – 2 Fragen und 6 Strategien, um gelassener zu werden

15. März 2016

So besiegst du deine Ungeduld

Ich habe das Gefühl, je moderner und fortschrittlicher die Welt wird, desto ungeduldiger werden wir, weil alles immer schneller zur Verfügung steht. Früher haben wir eine Woche auf die Entwicklung unserer Fotos gewartet, heute können wir jedes Bild sofort ansehen und wollen es auch unbedingt. In diesem Fall ist Ungeduld nicht schlimm. Wir bekommen sofort das, was wir wollen, weil es möglich ist. Es gibt aber auch Situationen, die nicht sofort herbeigerufen werden können. Sind wir in diesen Situationen ungeduldig, machen wir uns das Leben nur unnötig schwer.

Ich möchte dir zeigen, warum dir Ungeduld sehr schaden kann und wie du gelassener werden kannst.

Woher deine Ungeduld kommt

Welche Situation trifft am ehesten auf dich zu:

  1. Du wirst ungeduldig, wenn etwas nicht so läuft, wie geplant. 
    (Wenn du die Kontrolle verlierst)
  2. Du wirst ungeduldig, wenn du etwas nicht auf Anhieb verstehst oder lernst. (Wenn du länger brauchst, als du dir erlaubst zu brauchen)
  3. Du wirst ungeduldig, wenn du Hunger hast und dieser nicht gleich gestillt wird. (Wenn deine Bedürfnisse nicht befriedigt werden)
  4. Du wirst ungeduldig, wenn du etwas unbedingt und sofort haben willst.
    (Wenn deine Wünsche nicht befriedigt werden)
  5. Du wirst ungeduldig, wenn du warten musst.
    (Wenn du gezwungernermaßen untätig sein musst)
  6. Du wirst ungeduldig, wenn du etwas nicht erwarten kannst.
    (Wenn du einen Zeitpunkt herbeisehnst)
  7. Du wirst ungeduldig, wenn du dich nicht wohlfühlst.
    (Wenn du einer Situation entfliehen willst)

Woher auch immer deine Ungeduld herrührt, meist entstammt sie einem Wunsch, dessen Erfüllung außerhalb deines Einflussvermögens liegt:

  • Schnell an einen Zeitpunkt zu gelangen, der noch nicht eingetreten ist
  • Dinge zu kontrollieren, die du nicht kontrollieren kannst
  • Dinge zu beschleunigen, die du nicht beschleunigen kannst

Kurz gesagt:
wer ungeduldig ist, gibt den Dingen nicht die Zeit, die sie benötigen.

Was Ungeduld mit dir macht

  • Du bist innerlich aufgewühlt, fahrig, unruhig,
    weil du nicht erwarten kannst, bis Zeitpunkt X eingetreten ist.
  • Du fühlst dich unwohl,
    weil du in der Gegenwart bist, aber an einem Punkt in der Zukunft sein willst.
  • Du erträgst dich selbst nicht,
    weil du unruhig bist und die Situation selbst nicht aushalten kannst.
  • Du bekommst schlechte Laune,
    weil du merkst, dass dich Ungeduld nicht schneller ans Ziel bringt.

Ungeduld bringt dein Inneres ins Ungleichgewicht. Du kannst dir sicher vorstellen, dass dieser unruhige Zustand auch negativen Auswirkungen nach Außen hat. Was du in dir trägst, spiegelst du nach außen und ziehst in dein Leben.

Was Ungeduld anrichten kann

Du machst dir unnötigen Stress
Wenn du ungeduldig wirst, weil du pünktlich sein willst, aber ein wenig zu spät loskommst und dich in diese Ungeduld hineinsteigerst, wirst du hektisch und unruhig. Oft stellst du hinterher fest, dass du es doch noch pünktlich geschafft hast oder du die fünf Minuten Verspätung nicht wieder einholen konntest. In beiden Fällen war die Aufregung umsonst und der Stress unnötig.

Du verpasst das Leben
Wenn du ungeduldig bist, denkst du an einen Moment in der Zukunft und bist mit deinen Gedanken nicht bei dem, was du gerade tust und um dich herum passiert. Da Leben aber in der Gegenwart stattfindet, verpasst du es.

Du machst Fehler
Wenn du ungeduldig bist, kreisen deine Gedanken um die Zukunft. Du konzentrierst dich nicht auf das, was du gerade machst und das führt zu Leichtsinnsfehlern. Durch diese Fehler brauchst länger für etwas, was wiederum Unzufriedenheit und erneute Ungeduld nach sich ziehen kann.

Deine Leistung wird schlechter
Wenn du ungeduldig bist, setzt du dich unter Druck. Du verlangst etwas von dir, für das du noch nicht bereit bist und für das zu lernen oder zu erreichen, du noch Zeit brauchen würdest. Da du sie dir nicht gibst, wird dein Ergebnis unbefriedigend und du wirst frustriert. Du verlierst die Lust und deine Leistung wird schlechter.

Du gibst schneller auf
Wenn du ungeduldig bist, neigst du dazu, schneller und häufiger aufzugeben, als geduldige Menschen. Das liegt daran, weil deine Leistung (wie oben erwähnt) durch die Ungeduld unbefriedigend ist und du frustriert wirst. Du verbindest mit dem Lernen ein negatives Erlebnis und hast keine Motivation mehr, am Erfolg zu arbeiten. Du gibst auf, weil du glaubst, es sowieso nicht zu schaffen.

Du machst dich unbeliebt
Ist Ungeduld eine Schwäche von dir, werden Menschen aus deinem Umfeld diese Eigenschaft an dir nicht schätzen. Du verbreitest durch Ungeduld Unruhe und negative Stimmung, weil du das, was in dir ist, nach außen strahlst. Deine Gegenwart wird unangenehm.

Du schaffst dir Konflikte
Wenn du ungeduldig bist und Forderungen oder Erwartungen an andere stellst, um deine Wünsche schnellstmöglich zu befriedigen, kann das mit deren Meinungen oder Erwartungshaltungen kollidieren. Nicht jeder wird bereit sein, deiner Ungeduld nachzugeben und deine Bedürfnisse zu erfüllen. Ungeduld kann sich daher negativ auf deine Beziehungen auswirken und Streit auslösen.

Du schießt dich ins Aus
Wenn du aus Ungeduld jemanden nervst, weil du unbedingt etwas haben oder erreichen willst, kannst du dich damit sehr unbeliebt machen. Wenn du anfängst, aufdringlich zu werden und einen negativen Eindruck hinterlässt. Das kann dazu führen, dass du erst recht nicht das bekommst, was du willst.

Ungeduld

Ungeduld auflösen mit 2 Fragen und 6 Strategien

Eigentlich sind zwei Fragen entscheidend, um deine Ungeduld aufzulösen:

  1. Warum bist du ungeduldig?
  2. Was bringt dir die Ungeduld?

Stelle dir diese Fragen, sobald sich Ungeduld in dir bemerkbar macht. In den meisten Fällen wirst du erkennen, dass der Grund deiner Ungeduld der ist, dass du schnell deine Wünsche befriedigt haben willst und dass dir die Ungeduld beim Erreichen dieser Wünsche nichts bringt. Dann solltest du eigentlich schon erkennen, wie sinnlos sie ist und von ihr ablassen. Nur wenn das Entkommen aus einer unangenehmen Situation die Ursache deiner Ungeduld, ist sie nützlich. Sie treibt dich an und bringt und schneller in den Bereich, in dem du dich wieder wohlfühlst.

Aber in aller Regel tut dir Ungeduld nicht gut. Und mit diesen sechs Strategien, kannst du ihr entgegenwirken:

  1. Lebe in der Gegenwart
    Ungeduld bringt dich nicht schneller ans Ziel. Ob geduldig oder nicht: die Zeit vergeht gleich schnell. Du kannst nur entscheiden, wie du diese Zeit des Wartens verbringen und wahrnehmen willst. Durch Ungeduld kommt sie dir länger und quälend vor, daher lebe im Jetzt, konzentriere dich auf das, was ist und lass den Weg zum Ziel werden. So lebst du bewusster und die Zeit wird angenehmer.
  2. Versteife dich nicht auf ein Ziel
    Lass los von dem Glauben, zu wissen, du wüsstest was das Beste für dich ist. Versteif dich nicht auf ein Ziel, von dem du nicht weißt, ob es dich wirklich glücklich macht. Vertraue, dass das passiert, was das Beste für dich ist. Nicht immer stimmt das mit deinen Wünschen überein, aber vielleicht wärst du gar nicht glücklich geworden. Vielleicht kommt noch etwas viel Besseres, das du dir jetzt noch gar nicht vorstellen kannst.
  3. Lass den Dingen ihren Lauf
    Lass los von dem Wunsch, die Kontrolle über alle Entscheidungen haben zu wollen. Lerne, dass es Dinge gibt, die du beeinflussen kannst und Dinge, die du nicht beeinflussen kannst und zwischen diesen beiden zu unterscheiden. Tu das, was dir möglich ist und lass die Dinge sein, die außerhalb deines Einflussvermögens liegen. Vertraue darauf, dass alles zu dir kommt, wenn die Zeit reif ist.
  4. Übe dich in Gelassenheit
    Es läuft nicht alles perfekt und nach Plan. Daher macht es keinen Sinn, sich aufzuregen, wenn etwas nicht so läuft, wie du es dir vorstellst. Wenn ein Missgeschickt passiert ist, kann das nicht rückgängig gemacht werden. Du kannst nur dafür sorgen, dass alles wieder in Ordnung kommt. Nimm dir dazu die Zeit, die es braucht. Ungeduld und Aufregung bringen das Ergebnis nicht schneller voran.
  5. Übe dich im Warten
    Es gibt Situationen, in denen dir nichts übrig bleibt, als untätig zu warten. Im Stau, im Wartezimmer, in der Schlange an der Kasse. Versuche diese Situation nicht unangenehm werden zu lassen. Du entkommst ihr nicht. Versuche, die Ruhe und Untätigkeit auszuhalten und als etwas Beruhigendes wahrzunehmen. Kehre in dein Inneres und finde die Stille in dir, während du warten musst.
  6. Gib den Dingen ihre Zeit
    Geduld heißt auch, sich mit Unangenehmem auseinander zu setzen. Solche Situationen auszusitzen und an ihnen zu wachsen. Wenn du dich ständig unter Druck setzt und dir nicht die Zeit gibst, die du benötigst, um etwas Bestimmtes zu lernen, wirst du unzufrieden werden und die Freude am Lernen verlieren. Verbessere dich in dem du dir die Zeit gibst, die du brauchst und dich so akzeptierst, wie du bist.

Nimm dir nicht alle Strategien auf einmal vor, sondern suche dir diejenige heraus, die am besten zu dir und der Ursache deiner Ungeduld passt. Du wirst sie nicht von heute auf morgen auflösen können, aber je mehr du Geduld trainierst, desto mehr wirst du spüren, wie wohltuend sie ist.

Was Geduld für Auswirkungen hat

Wenn du geduldig bist, lebst du in der Gegenwart. Du nimmst bewusst wahr, was um dich herum geschieht. Du siehst die kleinen Dinge im Leben, die das Leben schön und einzigartig machen. Du nimmst auch bewusst wahr, was du tust. Du bist konzentriert und machst demnach weniger Fehler. Dadurch wird dein Ergebnis besser in einer schnelleren Zeit, was deine Zufriedenheit fördert.

Durch Geduld ist dein Inneres im Gleichgewicht. Deine innere Ruhe und Gelassenheit strahlst du nach außen aus. Deine Gegenwart wird angenehmer und deine Beziehungen harmonischer.

Wenn du auf Entscheidungen wartest, machst du dir keinen Druck. Du wirst nicht leiden, wenn es nicht so läuft, wie du es dir gewünschst hättest. Du gibst dein Bestes und dann vertraust du darauf, dass zu dem, der geduldig ist, alles kommt, wenn die Zeit reif ist.

Durch Gelassenheit verringerst du Stress und Druck, weil du weißt, dass alles seine Zeit braucht und Dinge nur gelingen können, wenn du allem seine Zeit gibst.

Dein ganzes Leben ist geprägt von Leichtigkeit.

Klingt fast utopisch, nicht wahr? 😉

Geduld macht dein Leben lebenswerter

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht, besagt ein afrikanisches Sprichwort. Genauso werden Plätzchen nicht schneller gebacken, wenn die Vorgabe 180° für 15 Minuten ist und du sie bei 200° für 10 Minuten bäckst. Wahrscheinlich sind sie dann steinhart. Alles braucht seine Zeit und nur dann werden die Dinge gut.

Ungeduld ist immer selbstgemacht und entsteht in deinem Kopf. Daher ist es wichtig zu erkennen, woher deine Ungeduld kommt und was du damit bezwecken kannst. Meistens nicht das, was du eigentlich willst: Die Zeit vergeht nicht schneller und Dinge lassen sich durch Ungeduld auch meistens nicht beschleunigen. Besser werden sie auch nicht. Zudem stört Ungeduld sehr dein Wohlbefinden und kann sich mit vielen unangenehmen Folgen in deinem Leben auswirken.

Daher übe dich in Geduld und Gelassenheit:
Tue das, was möglich und nötig ist und lass dem Rest die Zeit, die es braucht.

Und du wirst sehen: Geduld macht Spaß! Einmal ihr Wohlgefühl geschmeckt, wirst du danach streben, immer geduldiger und gelassener zu werden:

  • weniger Stress und Druck
  • mehr Leichtigkeit
  • bewusster leben
  • gesünder sein
  • bessere Beziehungen haben (auch zu dir selbst)

Mach das Beste aus dir. Lass die Ungeduld los und lass Geduld dein bewundernswerter Begleiter sein.

Wie steht es um deine Geduld und wie schaffst du es, deine Ungeduld loszuwerden?
Ich freue mich über jeden weiteren Tipp von dir!

Weiterführende Links:

10 Gedanken zu „Ungeduld – 2 Fragen und 6 Strategien, um gelassener zu werden“

  1. Ich finde diesen Beitrag sehr gut und auch die
    Vorschläge für die Ursachen der Ungeduld sind sehr einleuchtend .Bei mir stelle ich fest, dass ich seit dem Tod meiner Eltern, die im letzten Jahr kurz hintereinander verstorben sind, sehr ungeduldig geworden bin. Vielleicht ist es aber auch eine innere Unruhe. Dies wird mir beim Schreiben dieser Zeilen bewusst. Ich kann in
    der letzten Zeit nichts mehr mit Ruhe angehen.glg

    Antworten
    • Vielen Dank! Das ist ein harter Schicksalsschlag und es ist verständlich, dass die innere Ruhe da gestört wurde. Welche Ursache trifft denn auf dich am ehesten zu und mit welcher Strategie kannst du sie am ehesten auflösen? Innere Unruhe ist sehr belastend. Ich wünsche dir sehr, dass du einen Weg zu mehr Ruhe und Frieden in dir findest.
      Liebe Grüße
      Bettina

  2. Wieder mal so gut geschrieben, mit den super Strategien. Danke, Bettina!
    Ich glaube, dass ich meist ein geduldiger und gelassener Mensch bin, das Leben auf mich zukommen lassen kann und alles zur richtigen Zeit passiert.
    Wenn Mann so lebt, hilft das auch den anderen Mitmenschen, sei dies an der Arbeit, mit Lebenspartnern und Familie oder in der Schlange am Postschalter.
    In herzlicher Verbundenheit.
    Felix der Glückliche….

    Antworten
    • Vielen Dank, Felix! Schön, wieder von dir zu lesen!
      Deine Einstellung und Lebensweise sind genau das, was ein zufriedenes Leben ausmacht, wie du selbst merkst: Du bist glücklich. Du machst alles richtig. Weiter so! 🙂
      Liebe Grüße
      Bettina

  3. Hallo Bettina, finde deine Aufschlüsselungen betr. Unruhe sehr aufschlussreich !!!! War 4 Jahre mit einem Mann zusammen, der vor jedem bus laut noergelnd und auch oft ausfalkend werdend getraengelt hat. Er hat Leute aggressiv angemotzt, wenn sie ihn nicht schnell genug aus dem Aufzug gelassen haben. Er hat sich einfach in einer Eisdiele einen Stuhl vom vollbesetzten nebentisch genommen, weil er nicht sofort einen Platz hatte ! EE hat Menschen beiseite gerempelt, die einfach mal auf dem Gehweg schwaetzten. Habe mich immer beschämt , wenn er so ruepelhaft war und die Leute auch mich dafuert ankucjten. Was war mit diesem Mann los ???? Habe mich von ihm getrennt !

    Antworten
    • Liebe Andrea,
      vielen Dank! Auch für deine Geschichte. Ich kann nur erahnen, wie unangenehm es sein musste, mit deinem Ex-Partner unterwegs zu sein. Mir wäre es sicher ähnlich gegangen. Wie schön, dass du gut für dich gesorgt hast und dich von ihm gelöst hat.
      Alles Liebe
      Bettina

  4. Hallo Bettina! Wenn ich deine Zeilen so lese,wird es mir wieder klar…Bin selbst ein unruhiger Mensch. .Leider. nehme mir immer vor,gelassener zu sein aber komme da nicht raus. Vor allem beim Beginn einer Beziehung werde ich immer ungeduldig und habe Angst, denjenigen wieder zu verlieren wenn sich das ganze zu lange hinzieht, ehe was richtiges draus wird. ..Das macht mich sehr traurig weil ich wieder mal an dem Punkt bin, wo sich der potentielle Partner zurück zieht! War nicht zu aufdringlich aber z.b.Vorschläge für treffen gingen zuletzt immer von mir aus. .Wollte denjenigen gerne öfter sehen und dachte, ich muss ihm zeigen, dass ich ihn will. .naja. Nach unten los gegangen. oder treffe ich immer auf die Typen die nicht zu mir passen? Keiner will sich richtig binden hab ich das Gefühl. .Obwohl anfangs immer alles von denen ausging und alles so super schön war. Hatte im letzten Jahr viel erlebt( Trennung, beruflich ) bin auch sehr ehrgeizig. und habe das Gefühl, ich bin total im Ungleichgewicht mit meinen Leben!
    Geduld ist nicht meine Stärke aber nur dadurch kann es wieder besser werden.
    Das Wissen alleine bringt aber nichts!
    Bin mit allem was mich belastet ziemlich alleine und deswegen habe ich wohl den großen Wunsch nach einen Partner der mich ein bisschen auffängt. nicht einfach wenn man so verkopft ist..

    Antworten
    • Hallo liebe Ramona,
      ich kann deinen Wunsch nach einer Beziehung, die dir ein Stück Stabilität und Sicherheit gibt, gut nachvollziehen. Das Thema Beziehungen ist sehr komplex. Zum einen hängt das funktionieren einer Beziehung / das Anziehen eines potentiellen Partners davon ab, wie sehr du mit dir selbst im Reinen bist und aus welcher Absicht heraus du eine Beziehung suchst. Diese Absicht schwingt (unbewusst) in deinem Energiefeld und beeinflusst deine Begegnungen. Dann hat es natürlich auch damit zu tun, wo der andere gerade steht und was vielleicht auch in ihm (unbewusst) ausgelöst wird durch dich oder dein Verhalten. Du hast recht, es reicht nicht, zu wissen. Die Herausforderung besteht darin, dieses Wissen auch umzusetzen. Dein Verhalten zu beobachten, zu erkennen und dann nicht („wie immer“) reagieren (zB direkt auf den anderen zugehen), sondern zB den Freiraum lassen, dass er selbst auf dich zukommen kann.
      Ich wünsche dir, dass du jeden Tag ein bischen geduldiger wirst und jeden Tag ein bisschen mehr über dich und deine alten Muster hinauszuwächst.
      Liebe Grüße
      Bettina

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