Lästern – warum du dir damit am meisten schadest

1. März 2016

Redest du manchmal schlecht über eine Person, weil sie dich aufregt oder nervt?

Sei es der Kollege, die Freundin oder ein Familienmitglied: Um Dampf abzulassen, ziehen wir schon mal über jemanden her. Dass das weitreichende Folgen hat und wir damit größeren Schaden anrichten, als wir vermuten, ist uns oft nicht bewusst.

Vor allem uns selbst schaden wir damit am meisten.

Welche Folgen übles Gerede nach sich zieht und warum das Beste für alle Beteiligten ist, dich von schlechtem Gerede zu distanzieren, erfährst du in meinem Gastbeitrag bei Norman von vernünftig leben.

4 Gedanken zu „Lästern – warum du dir damit am meisten schadest“

  1. Hi Bettina, ich habe deinen Artikel auf der anderen Internetseite gelesen und mir selbst die Frage gestellt, was der Unterschied zwischem lästern und mit jemanden über Probleme reden ist? Denn gerade bei Sorgen die man hat können das ja auch Sorgen sein die entstanden sind, da man ein Problem, Streit etc. mit einem anderen Menschen hatte. Also mir selbst ging es auch schon so, dass ich von einem Konflickt mit einer anderen Person einer Freundin erzählt habe und den genauen Ablauf erzählt habe, aber nicht um die Person um die es ging schlecht zu machen sondern einfach, da ich mich hilflos, traurig etc. fühlte und nicht mehr wusste, was ich vielleicht noch tun kann, um damit besser umzugehen oder mit der Person, um die es ging das Problem aus der Welt zu schaffen. Ich erzähle dann aber auch immer wie ich in dem Gespräch mit der Person wo ich z. B. den Konflikt hattte oder habe reagiert habe. Also ich sage dann nicht: „die oder der“ hatt…. sondern auch was ich getan oder gesagt habe. Liebe Grüße

    Antworten
    • Hi Sonnenschein,

      du lästerst immer dann, wenn du schlecht über jemand anderen redest, der nicht anwesend ist.

      Das Beispiel das du beschreibst hat für mich keinen Läster-Charakter. Denn du wendest dich an eine andere Person mit der Fragestellung, wie du dich das nächste Mal in solch einer Situation besser verhalten könntest, weil es dir schwer fällt, mit ihr umzugehen. Ich finde sehr gut, wie du das machst. Du reflektierst die Situation und suchst Wege, mit ihr umzugehen, anstatt dich über die Person aufzuregen, die in den Vorfall verwickelt war.

      Liebe Grüße
      Bettina

  2. Hi Bettina, danke dir für deine Antwort. Danke dir und wie ist das dann in dem Fall, wenn ein Konflikt nicht gelößt werden konnte, mir dieser so auf dem Magen liegt, dass ich einfach mit jemandem noch mal über den Konflikt reden muss, um damit besser umgehen zu können? Sorry, wenn ich da so viel frage nur hat da ja jeder so seine persönliche Einstellung. Mir selbst ist es immer sehr wichtig niemanden zu schaden nur schaffe auch ich es nicht immer alles runterzuschlucken und dann muss ich da einfach auch noch mal drüber reden, um das nicht mit mir alleine herumtragen zu müssen.

    Antworten
    • Hi Sonnenschein,
      wenn du die betreffende Person bereits auf das Problem angesprochen hast und mit ihr versucht hast, auf eine Lösung zu kommen, das aber gescheitert ist, dann habe kein schlechtes Gewissen. Du hast mit ihr das Gespräch gesucht und versucht, den Konflikt zu beseitigen. Da das nicht gelungen ist, belastet er dich immer noch und du hast das Bedürfnis, mit jemandem darüber zu reden. Das ist verständlich. In so einem Falle musst du für dich eine Lösung finden, wie du mit dem Konflikt umgehen kannst, damit er dich nicht mehr stört. Andernfalls wird er nicht aufhören dich zu belasten. Die andere Person ist wohl nicht bereit für eine gemeinsame Lösung oder sieht sich im Recht. Nun liegt es an dir herauszufinden, wie du dein Denken, die Einstellung zu diesem Problem ändern kannst, damit es dich nicht mehr stört. Und die Sichtweise eines Dritten kann manchmal hilfreich sein, um eine andere Perspektive einzunehmen und neue Lösungswege zu finden.

Schreibe einen Kommentar