Dankbarkeit als Schlüssel zum Glück

3. Juni 2018

Ich bin momentan sehr glücklich und im Flow. Ich darf erfahren, wie leicht mir die Dinge gelingen, die ich angehe und wie viele wertvolle Geschenke ich vom Leben erhalte. Der Schlüssel für dieses Glück ist Dankbarkeit, wie ich immer wieder feststellen darf. Ich bin zurzeit ganz besonders dankbar und spüre, dass das Leben auf diese Energie in mir reagiert. Dass die Dankbarkeit nicht nur mich erfüllt und glücklich macht, sondern auch mein Leben bereichert. Eins bedingt das andere. Deswegen möchte ich dich zur Dankbarkeit einladen und dir zeigen, wie sehr sie dein Leben bereichern kann.

Es sind tatsächlich nicht die Glücklichen, die dankbar sind, sondern die Dankbaren, die glücklich sind, wie Buddha sagte. Doch worin liegt die Kraft der Dankbarkeit?

Das Geheimnis der Dankbarkeit

Dankbarkeit bedeutet, dass du den Reichtum um dich herum wahrnimmst und wertschätzt, was du hast. Dadurch erlaubst du dir, die Fülle in deinem Leben wahrzunehmen und tiefe Freude zu empfinden – Dankbarkeit. Demut. Liebe.

Dankbarkeit macht dein Herz weit. Je tiefer du fühlst, desto intensiver ist die Energie und desto weiter ist dein Herz. In diesem Zustand kann die Energie mit noch stärkerer Kraft wirken und fließen. Die Freude. Das Glück. Die Liebe. Alles um dich herum wird ganz automatisch von dieser Energie berührt, die du aussendest. Und dem Gesetz der Anziehung zufolge, wirst du immer mehr von dem anziehen, was du bist und an Energie abgibst. Das heißt, je mehr du dankbar, glücklich und positiv bist, desto mehr wirst du Dinge, für die du dankbar sein kannst, in dein Leben ziehen und in deinem Leben wahrnehmen.

6 wundervolle Auswirkungen von Dankbarkeit

Dankbarkeit entspringt der Liebe. Daher ist Liebe die Kraft, die Dankbarkeit inne wohnt – und durch sie wirkt. Dankbarkeit hat dadurch viele kraftvolle Auswirkungen, die alle zu dem positiven Gefühl in dir und dem Glück in deinem Leben beitragen.

1. Dankbarkeit schafft Verbundenheit

Wenn du dankbar für etwas bist, dann erzeugst du eine Verbindung zu dem oder das, wofür du dankbar bist. Wenn du zum Beispiel dankbar für eine ehrliche Meinung, für eine liebevolle Geste oder für ein Geschenk bist, dann verbindest du dich mit der Person, die die Dankbarkeit in dir entstehen lassen hat. Es ist eine Verbindung auf einer tieferen Ebene, die nicht immer bewusst wahrgenommen werden kann. Dankbarkeit verbindet dich mit deiner wahren Natur – deinem wahren Selbst – und du begegnest dem wahren Selbst in dem anderen. Diese Verbundenheit spürt die Person (und auch jedes andere Wesen), dem du Dankbarkeit entgegenbringst. Es gibt kein Getrennt mehr, sondern ein Einssein. Den Zustand, den unsere Seele am meisten ersehnt.

2. Dankbarkeit holt dich ins Hier und Jetzt

In Momenten der Dankbarkeit hast du keine Zeit über die Vergangenheit oder Zukunft nachzudenken. Du bist ganz präsent im Hier und Jetzt. In diesem Bewusstsein hast du auch keine Zeit, traurig zu sein, weil zwei Gefühle nicht nebeneinander in dir existieren können. Wenn du dankbar bist, bist du in der Gegenwart und lebst das Leben in der höchsten Form.

3. Dankbarkeit macht glücklich

Die Wertschätzung für das, was du bist und hast, eröffnet dir den Blick auf die Fülle in deinem Leben. Auf den Reichtum. Du nimmst wahr, wie gut es dir geht und wie schön das Leben ist. Das macht glücklich. Und oft erkennst du dadurch, dass es zum Glücklichsein gar nicht viel braucht. Das im Weniger mehr liegt. Das im Einfachen Großes liegt.

4. Dankbarkeit erzeugt inneren Frieden

Indem du dankbar für das bist, was du hast, hegst du keinen Wunsch mehr nach etwas, was du nicht hast. Diese Wunschlosigkeit schenkt dir inneren Frieden. Du brauchst nichts, um glücklich zu sein, sondern bist es bereits.

Dankbar zu sein für das, was du hast, bedeutet auch das anzunehmen, was ist. Und das können auch Krisen oder Schmerzen sein. Entwickelst du Dankbarkeit für diese Ereignisse in deinem Leben, öffnest du damit den Raum zur Lösung und Heilung. Weil du annimmst, was ist und dir erlaubst, in den Prozess des Lebens einzusteigen.

Wenn etwas in meinem Leben nicht stimmig ist, wenn ich traurig bin, wenn ich leide, dann bin ich dankbar, weil ich weiß, dass das Leben mir damit nur eine Botschaft vermitteln möchte. Ich bin dankbar für die Lektion und bitte um Kraft und Weisheit, um diese Lektion auch zu verstehen. Ich weiß, dass das Leben immer für mich ist. Manchmal braucht es das Leiden, um zu erwachen und zu erkennen, dass ich mich von meinem Weg und von meinem wahren Selbst entfernt habe.

5. Dankbarkeit lässt dich authentisch sein

Wenn du dankbar bist, dann bist du einfach. Ganz natürlich und echt. Da ist Freude und Leichtigkeit. Da ist Demut und Liebe. Dankbarkeit führt dich weg von deinem Ego und hin zu deiner wahren Natur. Erlaube dir immer wieder in Kontakt mit dir zu kommen, indem du dich der Dankbarkeit öffnest.

6. Dankbarkeit heilt

Liebe ist die stärkste Kraft im Universum. Da Liebe durch Dankbarkeit wirkt, hat sie die Kraft zu heilen. Wenn du beispielsweis dankbar für deine Gesundheit bist, dann nährst du deine Zellen mit Liebe und stärkst sie. Selbst wenn deine Gesundheit nicht optimal ist, unterstützt du die Heilung und Gesundheit, indem du das wertschätzt, was gesund ist.

Wenn du nicht vollkommen gesund bist und dankbar für die Bemühung deines Körpers bist, dir bestmöglich zu dienen, unterstützt du ihn auch hierdurch zu heilen, weil du deine Aufmerksamkeit auf das lenkst, was gesund ist.

Ich wurde vor drei Jahren am Knie operiert und habe immer mal wieder Phasen, in denen die Schmerzen zurückkommen. Früher habe ich mein Knie gehasst dafür, wenn es nicht so wollte, wie ich. Heute gehe ich liebevoll mit ihm um, weil ich weiß, dass es sein Bestes tut, um mir zu dienen und ich oft auch meinen Teil dazu beitrage, wenn die Schmerzen zurückkommen. Durch diese Haltung sind meine Knieprobleme weniger geworden.

3 Tipps, um Dankbarkeit in deinem Leben zu fördern

TIPP 1 – Dankbarsein für dich und dein Leben

Im Grunde kann man für alles in seinem Leben dankbar sein. Hier ein paar Beispiele als Anregung für dein eigenes Leben.

  • Aufwachen und dankbar sein für das Erleben dieses neuen Tages. Für das kuschelige Bett, indem du gut geschlafen hast. Für deine Gesundheit.
  • Dankbarsein für die Menschen, die dich lieben, die du liebst, für dein Zuhause.
  • Dankbarsein für das Essen, das du dir leisten kannst. Für die einzelnen natürlichen Nahrungsmittel, die gewachsen, gereift und dir zur Verfügung stehen. Für das Genießen des Essens. (Meine Schwester hat freilebende Hühner und wenn ich Eier esse, bedanke ich mich im Stillen bei dem (glücklichen) Huhn, das dieses Ei gelegt hat.)
  • Dankbarsein für eine offene Aussprache, für eine Erkenntnis, für das Mitgefühl mit sich oder mit anderen.
  • Dankbarsein für das Geld, das du verdienst oder hast. Für das, was du dir mit dem Geld (bewusst) kaufst. Für die Zeit, die du durch deine Arbeit investiert hast, um dieses Geld nun haben zu können.

Der Dankbarkeit sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Du kannst es gerne auch mal als Spiel betrachten, wofür du alles dankbar sein kannst. Ich kenne sogar einen wunderbaren Menschen, der dankbar ist, wenn er das Geschirr spült. Er sagte mir, dass er während er das Geschirr spült, dankbar dafür ist, dass seine lieben Mitmenschen von diesen Tellern essen konnten und jetzt satt sind.

Neben der Tatsache, dass ich mittlerweile den ganzen Tag über Dankbarkeit lebe, wird sie auch vor dem Schlafengehen nochmal präsent. Ich habe ein Dankbarkeitstagebuch (Das 6-Minuten-Tagebuch) in das ich jeden Abend drei Dinge schreibe, für die ich heute dankbar war. So schließe ich den Tag mit einem positiven Gefühl ab.

TIPP 2 – Kraftquellen

Was tut dir gut und was tust du gerne? Was gibt dir Kraft? Ob es die Auszeit in deinem Lieblingssessel ist, ein Spaziergang in der Natur oder das Widmen deinem Hobby. Wenn du Kraftquellen in dein Leben integrierst, kannst du durch sie Dankbarkeit ganz besonders lernen, in dem du bewusst wahrnimmst, wie gut dir das tut, was du tust und dafür dankbar bist.

Diese Kraftquellen können auch klein sein. Ich bin zum Beispiel dankbar, wenn ich ein Lied höre, das mich glücklich macht, für den Sänger, der dieses Lied geschrieben hat. Beim Yoga bin ich dankbar für meinen Körper und was er leitest und für die Entspannung, die ich dadurch erfahre. Ich bin dankbar für die wundervolle Natur und die Kraft, die sie mir gibt. Für die Fülle, mit der sie sich verschenkt.

Ich habe einen Strauß Pfingstrosen geschenkt bekommen und ich danke jedes Mal den Blüten, wenn ich sie sehe und an ihnen rieche, für ihr Dasein, für ihren wundervollen Duft und dass sie ihr Leben für mich gelassen haben, um mir eine solche Freude zu machen.

TIPP 3 – Danke sagen

Sei du die Veränderung, die du wie wünschst für diese Welt, sagte Mahatma Gandhi. Nimm wahr, wenn ein Verhalten eines anderen Menschen Dankbarkeit in dir auslöst. Lächle. Freue dich darüber und teile ihm das mit. Bedanke dich. Sende die Liebe, die du durch sein Verhalten spürst, zu ihm zurück.

Dankbarkeit für mehr Freude in deinem Leben

Dankbarkeit wirkst sich sowohl auf dein Befinden als auch auf deine Lebensumstände positiv aus. Die Welt ist nicht so, wie sie ist, sondern so, wie du bist, sagte Mooji und im Zustand der Dankbarkeit kannst du die Wahrheit in den Worten ganz besonders deutlich spüren. Wenn du positive Energie in dir erzeugst, wirst du die Welt durch die Augen dieser Energie wahrnehmen. Daher lebe Dankbarkeit und spüre die wundervolle Kraft – die Liebe – die in ihr wohnt und sich in deinem Leben bemerkbar macht.

Nun habe ich dir viele Impulse zur Dankbarkeit gegeben und würde ich mich sehr über deine Gedanken zu diesem Thema freuen. Wofür bist du dankbar?

Weiterführende Links:

  • Moritz hat ein wunderbares Online Glückstagbuch entwickelt, in das du jeden Tag ganz einfach deine schönen Momente festhalten und dir dadurch dein Glück bewusst machen kannst. Für mehr positive Gefühle in deinem Leben. Kostenfrei und ganz privat. Vorbeischauen lohnt sich!

2 Gedanken zu „Dankbarkeit als Schlüssel zum Glück“

  1. Ein sehr inspirierender Beitrag. Mich beschäftigt das Thema Dankbarkeit auch schon eine Weile. Als ich immer wieder hörte, wie wertvoll Dankbarkeit ist, beschloss ich, dieses Thema für mich anzunehmen. Anfangs fiel es mir wirklich schwer, ganz bewusst dankbar zu sein. Ich wusste natürlich, dass es mir gut geht, aber irgendwie schien alles doch ziemlich selbstverständlich. Ich legte mir dann ein Dankbarkeitstagebuch zu, das mich bei dem Prozess unterstützte. Mittlerweile kann ich alles, was du schreibst, bestätigen – es wirkt. Ich bin viel fröhlicher und gelassener geworden. Da es ja schon einige solcher Bücher gibt, fiel mir die Wahl gar nicht so leicht und interessanterweise bin ich vor kurzem auf eine Vergleichsseite für Dankbarkeitstagebücher gestoßen – eine tolle Idee! Ich hoffe es ist ok, wenn ich sie hier erwähne, vielleicht hilft sie ja dem ein oder anderen nachträglichen Leser 🙂 https://www.dankbarkeitstagebuch.de

    Antworten
    • Liebe Laura,
      vielen Dank für deine Gedanken zu dem Thema und den Link. Wie schön, dass dir die Praxis mit dem Dankbarkeitstagebuch so gut geholfen hat. Ich würde mich freuen, wenn mehr Menschen den Weg zum Dankbarkeitstagebuch finden 🙂

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